Schulen im Bereich des Amtes Viöl
Der Schleswig-Holsteinische Landtag hat in seiner Sitzung am 24. Januar 2007 das neue Schleswig-Holsteinische Schulgesetz verabschiedet und damit die Grundlage für ein neues Schulsystem geschaffen. Aufgrund der neu festgesetzten Schülerzahlen für Regional- beziehungsweise Gemeinschaftsschulen war es für die GHS Ohrstedt nicht möglich, einen eigenständigen Schulbetrieb oberhalb der Grundschule zu ermöglichen. Bei Wegfall der Klassen ab Stufe 5 hätte das jedoch einen Leerstand von mehr als der Hälfte der Gebäude bedeutet. Sehr schnell war man sich einig, dass es sinnvoll erscheint, dass die Schulverbände Ohrstedt und Viöl fusionieren, um den Erhalt der Schulen in der jetzigen Größenordnung zu gewährleisten. So konnten sich die Schulen gemeinsam der Aufgabe stellen, ab dem Schuljahr 2008/2009 eine Gemeinschaftsschule mit zwei Standorten zu betreiben.
Ab dem 19. Dezember 2006 haben es die beiden Verbandsvorsteher Heinrich Carstensen (Viöl) und Udo Lohr (Ohrstedt) geschafft, in mehreren Verhandlungsrunden die Gremien davon zu überzeugen, dass für alle drei Schulen im Amt die Fusion auf lange Sicht die vernünftigste Alternative ist. Beide Verbandsversammlungen haben im März 2007 beschlossen, Fusionsverhandlungen mit dem Ziel zu führen, eine optimale Beschulung aller Schülerinnen und Schüler in den Einzugsbereichen der Grundschule Haselund, der Grund- und Hauptschule Ohrstedt und der Realschule mit Haupt- und Grundschulteil Viöl in wohnortnahen Schulstandorten im ländlichen Raum sicherzustellen.
In den gemeinsamen Sitzungen von Liegenschaftsausschuss und Schulverbandsausschuss im ersten Halbjahr 2007 sind die Einzelheiten einer gemeinsamen Schulträgerschaft in einem Schulverband erarbeitet worden.
In getrennten Sitzungen der beiden Schulverbände am 5. Juli 2007 wurde jeweils der einstimmige Beschluss gefasst, zum 1. Januar 2008 den Schulverband Ohrstedt aufzulösen und die darin verbundenen sechs Gemeinden in den Schulverband Viöl aufzunehmen. Anschließend ging die Verbandsarbeit richtig los, da sich alle Gremien in die Bauphase und die Organisation für die neue Gemeinschaftsschule stürzten. Ein Jahr später kam auch die Grundschule Haselund zur Gemeinschaftsschule dazu, da die Schulaufsichtsbehörde aufgrund der geringen Schülerzahlen mit der Schließung drohte. Jetzt wird unter "Grund- und Gemeinschaftsschule Viöl-Ohrstedt-Haselund" firmiert. Aktueller Schulverbandsvorsteher ist Jan Thormählen, der gleichzeitig Bürgermeister von Haselund ist.
Bauliche Entwicklung
Bauliche Entwicklung an den Schulstandorten seit der Fusion!
Den Gemeindevertretern aller Gemeinden war klar, dass die Fusion der beiden bisherigen Schulverbände und die Umwandlung zur Gemeinschaftsschule nicht ohne hohe Investitionskosten zu erreichen sein wird. Da an den Schulstandorten Ohrstedt und Viöl der Betrieb einer "offenen Ganztagsschule" an mindestens drei Schultagen vorgehalten werden muss, bedeutet dies, dass an beiden Schulen eine Mensa gebaut werden musste. In Ohrstedt fehlten außerdem noch Fachräume für Chemie, Physik und Biologie, die ebenfalls einzuplanen waren.
Innerhalb der letzten gemeinsamen Sitzung der Schulverbände Ohrstedt und Viöl am 19. November 2007 in Schwesing wurde der Empfehlungsbeschluss einstimmig gefasst, folgende Investitionen in 2008 durchzuführen:
Schulstandort Ohrstedt:
- Bau Mensa und naturwissenschaftliche Räume
- Bau Busschleife
- Erneuerung Schuppen und Fahrradständer
- Schaffung von Räumen für individuelles Lernen und Differenzierung
- Sanierung Hallenboden in der großen Sporthalle
Schulstandort Viöl:
- Bau Mensa/Multifunktionsraum
- Schaffung von Räumen für individuelles Lernen und Differenzierung
- Sanierung Hallenboden und Trennvorhangsystem in der großen Sporthalle
Es handelt sich hierbei um ein Gesamtvolumen von rund 2,2 Millionen Euro, die sich, nach Abzug von Zuschüssen, für den Schulverband auf eine Finanzierungssumme von etwa 1,5 Millionen Euro belaufen hat. Doch damit nicht genug! Klarheit herrschte auch bei den Fusionsverhandlungen im Kalenderjahr 2007, dass durch die vom Gesetzgeber geforderten mehr Räumlichkeiten, auch in Viöl ein weiterer - hoffentlich letzter - Anbau notwendig werden wird. Aufgrund der konstanten und stetigen Zulaufs der Schülerzahlen wurde daher Anfang 2009 der Plan konkretisiert, in Viöl weitere drei Klassen, einen Raum für den Aufbau einer Präsenzbücherei, die Erweiterung von Musik- und Kunstraum sowie einen Verwaltungsneubau und die Vergrößerung des Lehrerzimmers zu schaffen. Durch sinnvolle Bauweise im vorderen Teil des Schulgebäudes wurde es möglich, zwischen Alt- und Neubau eine Regenpausenhalle mit einzuplanen, die auch gleichzeitig als Veranstaltungsraum für die Gemeinde Viöl dienen soll.
Zunächst schien es so, als wenn die Politik des Landes Schleswig-Holstein uns (und nicht nur uns, sondern auch andere bauwillige Gemeinden) im Stich lassen würde. Aufgrund des Konjunktureinbruches in den Kalenderjahren 2008/2009 wurde jedoch zusätzlich ein Landesschulbauprogramm mit allerdings geringen Mitteln aufgelegt, aus dem wir dann doch noch etwas partizipieren konnten. Gleichzeitig ergab sich, dass die Bundesregierung ein "Konjunkturprogramm" auflegte und wir darüber für Sanierung von Gebäuden im Altbestand Zuschüsse von bis zu 75 Prozent einwerben konnten.
Es wurde daraufhin im Herbst 2009 - schweren Herzens - der Beschluss gefasst, neben der Neubauplanung mit einem Volumen von rund 1,8 Millionen Euro zusätzlich noch ein Sanierungsprogramm für die Schulgebäude in Haselund, Ohrstedt und Viöl zu beschließen, dass eine Investition von weiteren fast 500.000 Euro beinhaltete. Die Abwicklung der Gesamtmaßnahme in einem Finanzvolumen für den Schulverband Viöl von rund 1,9 Millionen Euro wird in den Kalenderjahren 2009 und 2010 abgewickelt.
Doch es geht noch weiter...
Auf den letzten Versammlungen im Kalenderjahr 2009 wurde der Schulverband darauf aufmerksam gemacht, dass aufgrund des hervorragenden Zulaufs im Bereich Ohrstedt (Einzugsbereich auch für Ostenfeld, Winnert, Wittbek, Treia, Silberstedt) schon im neuen Schuljahr 2010/2011 nicht mehr genügend Klassen vorhanden sein werden, um dem Zulauf gerecht zu werden. Die Besonderheit in Ohrstedt ist, dass bis zum Schuljahresbeginn im September 2008 die Klassenbereiche in der Hauptschule maximal zweizügig waren. Durch den guten Zulauf sind die ersten beiden Gemeinschaftsschulklassen jedoch dreizügig geworden, so dass abzusehen ist, wann die Kapazität in der Schule Ohrstedt diesen Schülerstrom nicht mehr auffangen kann. Nach ausführlicher Diskussion über die Finanzierbarkeit in der Frühjahrssitzung 2010 des Schulverbandes Viöl beschlossen die zugehörigen Gemeinden einstimmig, in Ohrstedt noch im laufenden Kalenderjahr drei neue Klassen zu erstellen.
Damit wird der Schulverband Viöl in der kurzen Zeit seit der Fusion mit dem Schulverband Ohrstedt in den Kalenderjahren 2008 bis 2010 rund 5,1 Millionen Euro in die Schulen investiert haben. Die 15 Mitgliedsgemeinden haben damit den Lehrkörpern der drei Schulen den Weg bereitet, um das gemeinsam erarbeitete Konzept von attraktiven Schulen/Schulstandorten mit Leben zu erfüllen.
Im Schuljahr 2010/2011 wurden circa 1.150 Schülerinnen und Schüler an den drei Schulen, die durch den Schulverband Viöl finanziert werden, unterrichtet und im Kalenderjahr 2011 kam die nächste große Investition:
Aufgrund der noch günstigen Zuschusssituation bzw. des großen Strombedarfs entschloss sich der Schulverband nach eingehender Prüfung, jeweils eine Photovoltaikanlage in Ohrstedt (4 Dächer) und Haselund zu installieren. Die Investitionskosten beliefen sich auf brutto knapp 300.000 EUR. Die Ergebnisse der Produktion/Einspeisung zeigen, dass diese Entscheidung auch wieder richtig war.
Mitte/Ende Kj. 2012 traf uns die Überprüfung der Schulgebäude durch den TÜV Nord mit voller Härte:
Trotz 2-jähriger regelmäßiger Prüfung in der Vergangenheit ohne größere Beanstandungen sowie die ohne Mängel erfolgte die Abnahme der Neubauten 2009-2010, wurde uns mitgeteilt, dass durch wesentliche Gesetzesänderungen die jetzigen Brandmelde- und Alarmierungsanlagen aller drei Schulen nicht mehr den neuesten Bedingungen entsprach. Nach Rücksprache / Angebotseinholung bei Spezialfirmen haben wir uns dann entschlossen, diese Mängel kurzfristig abzustellen durch eine Komplettsanierung bzw. eine komplette Erneuerung aller Anlagen:
Im Herbst 2013 konnten wir dann dem Kreis Nordfriesland melden, dass eine Erneuerung mit einem Kostenauswand von knapp 300.000 EUR stattgefunden hat und die Schulen in Bezug auf die Sicherheitsvorschriften auf den neuesten Stand sind.
Im gleichen Jahr mussten wir dann auch noch feststellen, dass die Sporthallendecke in Viöl nicht mehr reparabel ist; wir haben kurzerhand eine Neuinstallation der Decke und der Beleuchtung - natürlich LED! - vorgenommen - die Auswirkungen bzgl. der Helligkeit sind enorm...
….und für dieses turbulente, kostenintensive Jahr hatten wir schon im Herbst 2012 beschlossen, dem Wunsch der Schulleitungen nachzukommen, die GemS komplett an beiden Standorten mit „Aktivboards“ - das ist wie ein großer Fernseher mit Internetanbindung“ - auszustatten.
Diese Boards ersetzen zum einen die alten Schultafeln (die wir gegen eine Spende für die jeweiligen Fördervereine „verkauft“ haben), zum anderen ermöglichen sie, mit eigenem Unterrichtsprogramm zu arbeiten und darüber hinaus im Internet gemeinsam zu agieren!
Inclusive der Installationskosten und Netzanbindungen wurden hier im Frühjahr 2013 weitere 150.000 € investiert…..
Nach zwei „ruhigen“ Jahren mit dem üblichen Investitions- und Reparaturetat von rund
110.000 € mussten wir im Kalenderjahr 2016 einen Umbau- und Reparaturbedarf von zusätzlich rund 60.000 € stemmen :
Renovierung und Neueinrichtung der Hausmeisterwohnung für die Unterbringung der nachmittäglichen „ betreuten Grundschule“ in Ohrstedt, Erneuerung der Duschen in der Sporthalle Viöl, Renovierung und Inventarerneuerung (nach rd. 50 Jahren!) des Sekretariats und GS Schulleiterbüro sowie Installation von Bewegungsmeldern mit Alarmierung in Ohrstedt.
Durch die Einführung der betreuten Grundschule sowie zweier Schulassistentinnen (1 x Ohrstedt/1 x Viöl und Haselund) für die Grundschulen mussten die Personalkosten ab dem Schuljahr 2016/2017 aufgestockt werden; trotz Elternbeiträgen und Zuschüssen aus Kiel für die Schulassistenz verbleiben immer noch pro Jahr rund 50 T Euro beim Schulverband. Allerdings gehen wir davon aus, dass bei „fleißiger Nutzung“ der betreuten Grundschulen in der Zukunft die Kosten durch die Elternbeteiligungen gedeckt werden.
Der Schulverband ist sicher, dass er - trotz der sehr angespannten finanziellen Situation der einzelnen Gemeinden - in die Schulen und damit zu Gunsten der Familien und Kinder unserer Gemeinden sinnvoll und zukunftsweisend investiert hat.
Politische Gremien
Schulverbandsausschuss
Schulverbandsversammlung
Aus der Vergangenheit des Schulverbandes Ohrstedt
Aus der Vergangenheit des Schulverbandes Ohrstedt...
20.09.1960 | Gründung Schulverband Ohrstedt |
13.08.1964 | Beginn Schulbetrieb in einer 7-klassigen Grund- und Hauptschule; kleine Schulsporthalle; zwei Lehrerwohnungen; eine Hausmeisterwohnung; eine Omnibusgarage |
1971 | Badewärterhaus für das Schwimmbad |
1972 | zwei Klassen/ein Gruppenraum |
1974 | Neubau große Sporthalle |
1978 | vier Klassen, Umkleideräume und sanitäre Anlagen Schwimmbad |
1980 | Umbau Lehrerwohnung, Bau Schießstand und Busgarage |
1988 | Anbau Sportgeräteraum |
1991 | Sanierung Sportplatz und Laufbahnen |
1995 | Neubau Kunststoffplatz außen |
1997 | Neubau Werkraum |
1998 | Sanierung Sporthallen und Lehrerzimmer; Neubau Tribünen |
2001 | Neubau weiterer fünf Klassen; Sanierung Heizung |
2003 | vollständige Sanierung von 2000 m² Dachfläche |
2005 | Sanierung Schwimmbadhaus/-Dach sowie Bau eines Klärteiches; Beheizung der Schule und des Schwimmbades durch die neu errichtete Biogasanlage Wester-Ohrstedt |
Ende 2007 besitzt und bewirtschaftet der Schulverband die 20-klassige Grund- und Hauptschule mit Schulküche und Werkraum sowie allen notwendigen Nebenräumem. Es werden circa 400 Schülerinnen und Schüler von etwa 25 Lehrkräften betreut.
Erster Schulverbandsvorsteher war Peter Thomas Castensen aus Wester-Ohrstedt; ihm folgte sehr bald Heinrich Carstensen aus Oster-Ohrstedt, der dieses Amt 31 Jahre lang bis zum 15. November 2001 ausübte. Heinrich Carstensen wurde im März 2002 mit einem großen Empfang aus seinem Amt entlassen. Abgelöst wurde er von Udo Lohr aus Schwesing. Aufgrund der umfangreichen, intensiven und zeitraubenden Arbeit für den Schulverband beschlossen die Gemeindevertreter, der großen Sporthalle den Namen "Heinrich-Carstensen-Halle" zu geben.
Aus der Vergangenheit des Schulverbandes Viöl
Aus der Vergangenheit des Schulverbandes Viöl...
1950 | Gründung eines Volksschul-/Aufbauzuges durch die Gemeinde Viöl |
1953 | Gründung des Zweckverbandes "Aufbauzug Viöl" |
1953 - 1955 | Schulneubau mit kleiner Turnhalle am Kirchenweg |
26.10.1970 | Gründung des Schulverbandes Viöl |
1971 | Umwandlung des Aufbauzuges in eine Realschule |
1972 | Erstellung des ersten Bauabschnittes mit acht Klassen |
1973 | Bau des naturwissenschaftlichen Fachtraktes |
1974/1975 | Bau der großen Ballsporthalle |
1977 | Bau von acht neuen Klassen (C-Block) |
1987 | Fertigung des Verwaltungstraktes und der Sonderunterrichtsräume |
1999 | Einweihung von drei Klassenräumen und des Kommunikationsraumes |
2003 | letzte Erweiterung (D-Block) |
Zur Viöler Schule gehörten bis 2008 eine Grundschule, eine Hauptschule und eine Realschule. Es besuchten zu der Zeit etwa 600 Schülerinnen und Schüler diese verschiedenen Schularten in 27 Klassen. Zum Kollegium der Schule gehörten 38 Lehrkräfte. Außerdem sind an der Schule eine Sekretärin und zwei Hausmeister beschäftigt.
Der Schulverband Viöl würde über 25 Jahre lang von Hans Heinrich Carstensen (Hein Boxlund) geführt. Er stellte sich im Kalenderjahr 2008 nicht für eine weitere Amtszeit zur Verfügung. Herr Udo Lohr wurde im Juli 2008 einstimmig zum neuen Verbandsvorsteher gewählt.
LED-Straßenbeleuchtung
Die Gemeinde Schwesing stellt zusammen mit dem Schulverband Viöl ihre Straßenbeleuchtung auf LED-Technik um. Das Bundesumweltministerium fördert die Sanierung der Straßenbeleuchtung mit 40 %.
Die Gemeinde Schwesing und der Schulverband Viöl mit den Schulen in Ohrstedt und Viöl setzen ganz auf den Einsatz modernster Leuchtmittel und tauschen alle vorhandenen Neonröhren, Quecksilberdampfleuchten und Natriumdampfleuchten gegen moderne LED-Leuchten aus. Hierbei geht es um eine Stromeinsparung von mindestens 60% und damit einhergehender Reduzierung der CO2-Emission. Eine zusätzliche Stromeinsparung wird erreicht durch den Einbau von Steuergeräten. Die Leuchten werden spätabends gedimmt, ohne die Straßenbeleuchtung ganz abschalten zu müssen. Insgesamt werden 146 Leuchten ausgetauscht.
Die vorgesehene Investitionssumme beträgt 66.847 €. Auf diese Summe werden 40% Fördermittel mit 26.739 € gewährt. Für die Gemeinde Schwesing und den Schulverband Viöl verbleibt ein Kostenanteil von 40.108 €. Die Fördermittel werden im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums vertreten durch den Projektträger Jülich gewährt.
Die Herstellerfirma der Leuchten kommt hier aus der Region und konnte sich bisher immer im Wettbewerb mit anderen Anbietern am Markt behaupten. Den Einbau der Leuchten übernehmen dann Elektrofirmen, die ebenfalls hier in der Region ansässig sind.
Der Erfolg der Maßnahme wird nach der Installation von Anfang an überprüft und dokumentiert. Bei einer Laufzeit von 20 Jahren wird mit einer CO2-Einsparung von 560 Tonnen gerechnet. Bei einer jährlichen Stromeinsparung von 44.470 KWh = 9.160 € pro Jahr wird sich die Investition für die Gemeinde Schwesing und den Schulverband Viöl nach etwa 5 Jahren amortisiert haben.
Sanierung Hallenbeleuchtung
Schule Viöl
Deckensanierung Erich-Wobser-Halle
Der Schulverband Viöl saniert die Hallendecke der Erich-Wobser-Halle und stellt dabei die Hallenbeleuchtung auf LED-Technik um. Das Bundesumweltministerium fördert die Sanierung der Straßenbeleuchtung mit 25 %.
Der Schulverband Viöl setzt ganz auf den Einsatz modernster Leuchtmittel und tauscht alle vorhandenen Neonröhren gegen moderne LED-Leuchten aus. Hierbei geht es um eine Stromeinsparung von mindestens 55% und damit einhergehender Reduzierung der CO2-Emission.
Insgesamt werden 91 Leuchten ausgetauscht. Weiterhin werden Schaltungen der Deckenleuchten installiert, die die drei Felder je nach Bedarf unterschiedlich hell ausleuchten.
Die vorgesehene Investitionssumme beträgt 61.046 €. Auf diese Summe werden 40% Fördermittel mit 25.677 € gewährt. Die Fördermittel werden im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums vertreten durch den Projektträger Jülich gewährt.
Bei den ausgewählten Leuchten handelt es sich um ballwurfsichere Leuchten modernster Technik. Den Einbau der Leuchten übernehmen dann Elektrofirmen, die ebenfalls hier in der Region ansässig sind.
Der Erfolg der Maßnahme wird nach der Installation von Anfang an überprüft und dokumentiert. Bei einer Laufzeit von 20 Jahren wird mit CO2-Einsparung von 386 Tonnen gerechnet. Bei einer jährlichen Stromeinsparung von 32.688 KWh = 6.730 € pro Jahr wird sich die Investition für den Schulverband Viöl nach 9 Jahren amortisiert haben.
Protokolle
2021
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- PDF-Datei: 523 kB
2022
- PDF-Datei: 136 kB
- PDF-Datei: 164 kB
- PDF-Datei: 267 kB
2023
- PDF-Datei: 156 kB
- PDF-Datei: 159 kB
- PDF-Datei: 168 kB
2024
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Ab sofort finden Sie unsere Protokolle im
Satzungen
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